Phosphatieren gemäß DIN EN ISO 9717

 
Unsere Technik: Phosphatieren

Beschreibung

Durch das Phosphatieren werden auf den Oberflächen der Eisenwerkstücke dünne, feinkristalline und schwer lösliche
Metallphosphatschichten erzeugt.

Das Phosphatieren ist ein chemischer Prozess. Durch Tauchen der Werkstücke in sauren Lösungen wird durch die chemische Reaktion mit
dem Grundmetall eine fest mit der Oberfläche verbundene, feinkristalline Metallphosphatschicht erzeugt.

 

Vorteile

  • guter temporärer Korrosionsschutz
  • feinkristalliner Schichtaufbau
  • Verminderung der Reibwerte
  • Verbesserung der Gleiteigenschaften
  • Haftverbesserung von Lacken
  • elektrisch Isolierend
  • erleichtert nachträgliches Verformen
  • nicht zu beschichtende Flächen können partiell abgedeckt werden (Abdeckarbeiten, wenn teilweise Maßhaltigkeit gewünscht wird)
 

Anwendungsbeispiele

 
Unsere Technik: Phosphatieren - Werkstoffe

Werkstoffe:

  • Eisen
  • Stahl
  • Guss
Unsere Technik: Phosphatieren  - Anwendungsgebiete

Anwendungsgebiete:

  • Stanz- und Biegeteile
  • Motoren- und Getriebeteile
  • Achsen, Wellen
  • Maschinenteile
Unsere Technik: Phosphatieren  - Weitere Vorteile

Weitere Vorteile:

  • Kostengünstig
  • einfaches Verfahren
  • Umweltfreundlich
  • Sondergrößen
 
 

Fakten:

  • Schichtdicke: 3 – 15 µm
  • Warenfenster:   1850 x 1250 x 580 mm*
  • Farbe:           hellgrau bis dunkelgrau
  • bis 2 Tonnen Stückgewicht
  • Gestellbearbeitung
  • Trommelbearbeitung
* Ringe bis Außendurchmesser 1.700 mm mit Drehgestell

Verwendete Norm:

  • Phosphatüberzug ISO 9717-Fe/[Verfahren][Flächengewicht]/[Nachbehandlungen]

     

    • Mögliche Verfahren:
    • ZnPh - Zinkphosphatieren
    • MnPh - Manganphosphatieren
    • Mögliche Nachbehandlungen:
    • T1 - Lackieren
    • T4 - Ölen, Fetten

Beispiel:

Die Angabe "Phosphatüberzug ISO 9717-Fe/Znph8/T4" bedeutet:

Die Teile werden Zinkphosphatiert.
Das Flächengewicht beträgt 8 g/m². Am
Ende erfolgt eine Konservierung durch
Tauchen in eine Öl-/Wasseremulsion.